Jahrescharts
UNSERE ALBEN DES JAHRES 2017

Bot schon das letzte Jahr kaum Anlass zu Optimismus, dürfte auch der gesamtgesellschaftliche Rückblick auf 2017 kaum positiv ausfallen. Das zunehmende Abkippen mehrerer Länder in den (rechten) Populismus, seien es die USA, die das erste verstörende Jahr unter einem orangenem Orang Utan hinter sich haben oder auch die regional näheren Entwicklungen in Polen, Österreich und nicht zuletzt die Wahl im eigenen Hause: Die Welt scheint sich erneut nicht nach vorn zu entwickeln. Dazu einen Haufen Skandale und Enthüllungen um bekannte Persönlichkeiten – auch Musiker – die einem Übel werden ließen.
An vielen Stellen half nur das entfliehen in die Musik. Immerhin dort lässt sich sagen: 2017 war so gut wie lange nicht. Es gab überragende Alben von Rückkehrern, die kaum jemand auf dem Zettel hatte, wie unsere Nummer eins Slowdive. Darüber hinaus stößt Kendrick Lamar Eminem vom HipHop-Thron und mit Lorde gibt es eine neue Queen Of Pop.
Die Gitarrenbereiche von Indie bis Folk und Emo konnten ebenfalls glänzen. Einige in der Redaktion konnten sich nur mit Mühe auf kurze Listen beschränken. Dass Grizzly Bear, Gisbert zu Knyphausen, The War on Drugs und The National nicht enttäuschen würden, war zumindest erhofft worden. Portugal. The Man entern die Charts, es sei ihnen gegönnt. Lediglich Arcade Fire überzeugten in diesem Bereich nicht, was sich auch in unseren Jahreslisten wiederspiegelt.
Bislang unbekannte Namen machten sich einen: Seien es Sorority Noise und Cigarettes After Sex, sei es Faber, sei es Zeal & Ardor oder sei es Julien Baker, die gleich mit zwei Platten in unseren Charts vertreten ist, sie alle machten aus 2017 ein Jahr, das zumindest für seine Musik in Erinnerung bleiben wird. Dieses Jahr brachte auch Platten, die sich thematisch den Verwerfungen widmen, hierzulande beispielsweise Kettcar, international Algiers oder sogar Depeche Mode.
In diesem Sinn, lasst uns feiern: dass auch 2018 ohne die ganz großen Übel durchstanden werden kann, dass auch 2018 fantastische Musik erscheinen wird, vor allem aber all die wunderbare Musik, die 2017 erschienen ist.
Eure éclat-Redaktion.
PS: wie im Vorjahr haben wir bei Soundcloud wieder eine Playlist zu den Jahrescharts angefertigt.
An vielen Stellen half nur das entfliehen in die Musik. Immerhin dort lässt sich sagen: 2017 war so gut wie lange nicht. Es gab überragende Alben von Rückkehrern, die kaum jemand auf dem Zettel hatte, wie unsere Nummer eins Slowdive. Darüber hinaus stößt Kendrick Lamar Eminem vom HipHop-Thron und mit Lorde gibt es eine neue Queen Of Pop.
Die Gitarrenbereiche von Indie bis Folk und Emo konnten ebenfalls glänzen. Einige in der Redaktion konnten sich nur mit Mühe auf kurze Listen beschränken. Dass Grizzly Bear, Gisbert zu Knyphausen, The War on Drugs und The National nicht enttäuschen würden, war zumindest erhofft worden. Portugal. The Man entern die Charts, es sei ihnen gegönnt. Lediglich Arcade Fire überzeugten in diesem Bereich nicht, was sich auch in unseren Jahreslisten wiederspiegelt.
Bislang unbekannte Namen machten sich einen: Seien es Sorority Noise und Cigarettes After Sex, sei es Faber, sei es Zeal & Ardor oder sei es Julien Baker, die gleich mit zwei Platten in unseren Charts vertreten ist, sie alle machten aus 2017 ein Jahr, das zumindest für seine Musik in Erinnerung bleiben wird. Dieses Jahr brachte auch Platten, die sich thematisch den Verwerfungen widmen, hierzulande beispielsweise Kettcar, international Algiers oder sogar Depeche Mode.
In diesem Sinn, lasst uns feiern: dass auch 2018 ohne die ganz großen Übel durchstanden werden kann, dass auch 2018 fantastische Musik erscheinen wird, vor allem aber all die wunderbare Musik, die 2017 erschienen ist.
Eure éclat-Redaktion.
PS: wie im Vorjahr haben wir bei Soundcloud wieder eine Playlist zu den Jahrescharts angefertigt.
Unsere Top 50 im Überblick:
- Slowdive – Slowdive
- Grizzly Bear – Painted Ruins
- Gisbert zu Knyphausen – Das Licht Dieser Welt
- The War On Drugs – A Deeper Understanding
- The National – Sleep Well Beast
- Mount Eerie – A Crow Looked At Me
- Protomartyr – Relatives In Descent
- Kettcar – Ich vs. Wir
- Julien Baker – Turn Out The Lights
- Lorde – Melodrama
- Cigarettes After Sex – Cigarettes After Sex
- Kendrick Lamar – Damn.
- Chastity Belt – I Used To Spend So Much Time Alone
- Rolling Blackouts Coastal Fever – The French Press
- Sorority Noise – You’re Not As ____ As You Think You Are
- Faber – Sei Ein Faber Im Wind
- LCD Soundsysten – American Dream
- Leif Vollebekk – Twin Solitude
- Future Islands – The Far Field
- Father John Misty – Pure Comedy
- Flotation Toy Warning – The Machine That Made Us
- Mount Kimbie – Love What Survives
- Algiers – The Underside Of Power
- Zeal & Ardor – Devil Is Fine
- Einar Stray Orchestra – Dear Bigotry
- King Krule – The Ooz
- John Maus – Screen Memories
- Courtney Barnett & Kurt Vile – Lotta Sea Lice
- Royal Blood – How Did We Get So Dark?
- Idles – Brutalism
- Julien Baker – Sprained Ankle
- Kelly Lee Owens – Kelly Lee Owens
- Casper – Lange Lebe Der Tod
- Timber Timbre – Sincerely, Future Pollution
- Benjamin Clementine – I Tell A Fly
- Zugezogen Maskulin – Alle Gegen Alle
- Amenra – Mass VI
- Fjørt – Couleur
- Sheer Mag – Need To Feel Your Love
- Sløtface – Try Not To Freak Out
- Small Leaks Sink Ships – Golden Calf
- Why? – Moh Lhean 30
- Queens Of The Stone Age – Villains
- B Boys – Dada
- Sohn – Rennen
- (Sandy) Alex G – Rocket
- Emptyset – Borders
- Ho99o9 – United States Of Horror
- Husten – Husten
- Laura Marling – Semper Femina
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Bye-Bye
Am 5. Januar 2021 haben wir éclat eingestellt. Mehr Infos hierzu gibt es auf unserer Startseite!