Rezension

Twin Shadow

Confess


Highlights: Golden Light // Five Seconds // The One
Genre: Pop // Synthie // Indie
Sounds Like: Prince // Morrissey // Wild Beasts

VÖ: 06.07.2012

2010 erschien George Lewis Jr dank Songs wie „Yellow Balloon“, „Castles In The Snow“ und „I Can’t Wait“ auf sämtlichen Hipster-Radaren. Unter dem Namen Twin Shadow brachte er dem Pop die Romantik zurück, gab sich selbst geheimnisvoll. Sein Debüt „Forget“ bestätigte die Vorschusslorbeeren und tauchte in unzähligen Jahresbestenlisten auf. Mit dem selbst produzierten „Confess“ ist nun der Nachfolger erschienen, der den eingeschlagenen Weg konsequent weiter verfolgt.

Lewsi Jr. war nicht untätig in den vergangenen zwei Jahren. Neben ausgiebigen Tourneen, unter anderem auch als Vorband der US-Tour von Florence and the Machine, stampfte er mit Chris Taylor von Grizzly Bear das Projekt CANT aus dem Boden, dessen viel beachtetes Debütalbum „Dreams Come True“ im letzten Jahr veröffentlicht wurde. Das Video zur aktuellen Single „Five Seconds“ basiert außerdem auf einer Kurzgeschichte, die der Musiker selbst geschrieben hat und die mit großer Geste zu Beginn des Clips vorgetragen wird.

„Confess“ taucht wieder tief ein in die 80er Jahre, ohne dabei zum Epochen-Klon zu mutieren. Die Songs sind opulenter, dabei jedoch so melodiös und hoffnungslos romantisch vorgetragen – sagte da jemand „kitschig“? –, wie es zur Zeit nur wenigen gelingt. Die Referenzen bewegen sich dabei zwischen der Epoche der New Romantic, einem coolen Hund wie Prince und dem Glamour des jungen Morrissey. Wir sehen uns zum Jahresende, Goerge.

Florian Tomaszewski

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