Rezension

Eminem

Recovery


Highlights: Cold Wind Blows // Talkin' 2 Myself // Won't Back Down // Love The Way You Lie
Genre: Rap // Hip-Hop
Sounds Like: Kool Savas // Jay-Z // Dr. Dre // 50 Cent

VÖ: 18.06.2010

Wer hätte gedacht, dass Eminem nochmal wiederkommt? Nach dem durchschnittlichen „Encore“ und dem bestenfalls halb gelungenen Comeback „Relapse“ hatte wohl jeder den einstigen Rap-Superstar abgeschrieben. Und das weiß er auch selbst.

It's different now, them last two albums didn't count
// 
Encore I was on drugs, Relapse I was flushing 'em out
// 
I've come up to make it up to you, no more fucking around
// 
I've got something to prove to fans, I feel like I let 'em down// 


Und dann kommt er mit „Recovery“ um die Ecke, quasi als Entschuldigung, und ist vielleicht in der Form seines Lebens. Er hat die schwächsten zwei Alben seiner Karriere hinter sich gelassen, seine Drogensucht erfolgreich besiegt, zu sich selbst gefunden und ist wieder ganz der Alte. Und weil er wieder ganz der Alte ist, spittet er wie ein wild gewordener Drache seine lyrisch hochwertigen Wortgebilde mit dem fast in Vergessenheit geratenen Slim-Shady-Flow in die Welt hinaus. 

So don't compare me to them other bums over there
 // 
It's like apples to oranges, peaches to plums yeah // 
I'm bananas pussy, cut off the grapes and grow a pair
 // 
But I swear, you try to diss me, I'll slaughter you // 
I put that on everything, like everyone does with auto-tune // 
That last thing you wanna do is have me spit out a rhyme // 
And say I was writing this and I thought of you so. 


Zweifellos: Eminem ist wieder da. Es darf uns egal sein für wie lange, diese Platte war wichtig, um den Mythos des „ersten weißen Rappers“ nicht zu zerstören und weiter an einer Legende zu basteln.

Andreas Peters

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