Rezension
Born Ruffians
Juice
Highlights: I Fall In Love Every Night // Dedication // Hey You
Genre: (Indie-)Poprock
Sounds Like: Razorlight // The Strokes // Weezer
VÖ: 03.04.2020
“Juice” ist nach 15-jährigem Bandbestehen das sechste Studioalbum der Kanadier “Born Ruffians”, mit dem Sänger und Gitarrist Luke Lalonde, Bassisst DeRosier und Schlagzeuger Steve Hamelin ein Querschnitt durch ihr bisheriges Schaffen gelingt.
Wer musikalisch auf der Suche nach depressiven Trauergesängen und melancholischen Klängen ist, sollte “Juice” weiträumig meiden. Die Postpunk-Wurzeln der Band blitzen zwar hier und dort durch, aber im Großen und Ganzen haben wir es mit hoffnungsgeschwängertem, gut gelaunten Poprock zu tun, der mit seinen schönen Gesangsharmonien und powerchordlastigen Riffs und seinem Retro-Charme perfekt in die Riege der Millenium-Indiebands gepasst hätte. Das Album hat einige Halb-Hits, die stark an Razorlight erinnern, zuweilen auch an The Strokes und Weezer. Die Refrains haben einen starken Drang zum Repetitiven, was eigentlich stimmigen und einfallsreichen Songs eine Spur Nervigkeit verleiht.
“Juice” macht Spaß, hinterlässt aber nach der sehr kurzen Laufzeit nicht viel, außer vielleicht einem Lächeln und gute Stimmung.
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