Rezension

Beach Slang

A Loud Bash Of Teenage Feelings


Highlights: Future Mixtape For The Art Kids // Spin The Dial // Punks In A Disco Bar
Genre: Punk // Emo
Sounds Like: The Gaslight Anthem // Japandroids

VÖ: 23.09.2016

Das ging schnell. Nach dem gefeierten Debüt-Album „The Things We Do To Find People Who Feel Like Us“ vor einem knappen Jahr kommt nun mit „A Loud Bash Of Teenage Feelings“ die zweite reguläre Platte der Punkrocker in die Läden. Und was machen die Kritiker-Lieblinge? Sie gehen schnurstracks den eingeschlagenen Weg weiter.

Ok, dieses Mal sind die zehn Songs insgesamt 31 Minuten lang, gut fünf mehr als beim Vorgänger. Ansonsten sind aber keine großen Unterschiede zu verzeichnen, auch wenn es innerhalb der Band die ein oder andere personelle Veränderung gab. Auf ihrem Zweitling beglücken uns Beach Slang erneut mit voranpreschenden, zügigen Gitarren, ohne dabei die innovativsten Akkord-Folgen herauszuhauen. Diesen Anspruch sollte aber auch niemand an die Combo haben. Und auch inhaltlich hat sich nicht sonderlich viel verändert, verpacken sie mit ihren 40 Jahren doch erneut eine gewisse „Yolo“-Mentalität mit einem großen Schuss Melancholie in laute, eingängige Punkmusik. Leben, feiern, trinken, lieben, auch wenn es eigentlich kacke läuft. Fertig. Bestes Beispiel ist hier „Spin The Dial“, in dem das alles in einen Pott geworfen wird, untermalt von einer melodischen Gitarre, die an „Throwaways“ von ihrem Erstling erinnert.

Wer nun also, wie ich, nach dem ersten Album der Band als einzig negativen Aspekt die Länge der Platte und das Warten auf neues Material gesehen hat, wird „A Loud Bash Of Teenage Feelings“ lieben. Hört man die beiden Werke nämlich im Shuffle-Modus, ist durchaus schwer erkennbar, welcher Song von welchem Album kommt, sowohl musikalisch als auch inhaltlich – und erst recht qualitativ.

Lewis Wellbrock

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