Rezension

A Storm Of Light

Nations To Flames


Highlights: The Fall // Omen
Genre: Post-Metal // Hardcore
Sounds Like: Neurosis // Isis // Kylesa // Bison B.C.

VÖ: 20.09.2013

Nachdem A Storm Of Light ursprünglich als Nebenprojekt eines Nebenprojektes gestartet waren, kann die Band um den kreativen Kopf Josh Graham (Neurosis, Red Sparowes) mittlerweile auf eine Reihe von Veröffentlichungen zurückblicken. Nahezu im Jahrestakt erscheinen neue Alben, „Nations To Flames“ ist Nummer fünf und bietet elf neue Songs, aber keine neuen Sounds. Alles beim alten im Hause A Storm Of Light – kraftvoller Post-Metal mit Hardcoreanleihen.

Der Titel passt dementsprechend – in „Nations To Flames“ wird eine knappe Stunde lang dem gepflegten Abriss gehuldigt. Der Weltuntergang macht keine Pausen, A Storm Of Light ebenfalls nicht, sodass in den Songs meist fünf Minuten durchgeholzt wird. Sänger beziehungsweise Shouter Graham trägt sein Übriges dazu bei, die Aggressivität noch zu steigern.

Was anfangs in „Fall“ oder auch „The Fire Sermon“, „Omen“ oder „Dead Flags“ noch erfrischend die Herbstlaune vertonen kann, wird gegen Ende dann doch etwas monoton. Wie ein Tornado, dem langsam die Luft ausgeht, geht „Nations To Flames“ die Puste aus. Lediglich im abschließenden „The Year Is One“ versucht sich die Band in Aufbruchs-, statt Abbruchsstimmung, eventuell als Andeutung für eine Fortsetzung der Bandhistorie. Wenn A Storm Of Light in ihrem Tempo weitermachen, wissen wir im nächsten Jahr, ob nach dem flammenden Untergang ein Neuanfang beginnt.

Klaus Porst

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