Festival-Vorbericht
Müssen Alle Mit Festival 2018

Und der Festivalname ist Programm. So öffnet das gut angebundene Gelände bereits am frühen Nachmittag seine Tore und ermöglicht damit auch schon den jüngeren Musikliebhabern das eine oder andere Konzerterlebnis.
Das Programm wird in diesem Jahr vom Augsburger Trio Zimt eröffnet, die mit ihrem unaufgeregten Indie die Weichen für einen guten Festivaltag legen. Abgelöst werden sie von den umtriebigen Kneipen-Poeten von Swutscher, die womöglich den ersten Gang zum Tresen musikalisch untermalen werden. Wie Rocko Schamoni seinen Slot füllen wird, ist eine kleine Wundertüte. Vielleicht liest er aus seinem literarischen Schaffen, spielt per ISDN-Schalte einige Songs mit seinem Orchester Mirage oder spielt mit seinem Weggefährten Tex Strzoda am Schlagzeug Songs aus dem eigenen Schaffen. In jedem Fall wird es unterhaltsam, bis Die Nerven anschließend die Gehörgänge mit ihrem anspruchsvollen Noise wieder sehr geradlinig durchpusten.
Turbostaat werden anschließend das machen, was sie am besten können: überzeugen auf ganzer Linie. Das Indie-Schwergewicht The Notwist bestreitet dann anschließend den Co-Headliner-Slot mit ihrem unnachahmlichen Mix aus Indie, Punk und Experimentierfreude und wird für nicht wenige offene Münder im Publikum sorgen. Das Duo 2Raumwohnung um Frontfrau Inga Humpe wird den Abend dann entspannter, aber nicht minder schön enden lassen.
Durch den Tag führt zwischen den Bands der Hamburger Singer/Songwriter Ove Thomsen, der den jüngeren Besuchern vielleicht von seinem Beitrag zu einem "Unter Meinem Bett"-Sampler ein Begriff sein könnte. Die älteren Festivalgänger werden ihn als Mitglied von Torpus & The Art Directors oder wegen seiner Soloausflüge als Ove kennen. Durch und durch ein rundes Programm, um den Festivalsommer angemessen ausklingen zu lassen.
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