Festival-Vorbericht
Dockville Festival 2012
Der Blick auf die Wetter-App gehört für Festivalveranstalter natürlich dazu. Für die Dockville-Macher gilt das aber besonders: erstens, weil es in Hamburg immer irgendwie regnet, und zweitens ,weil das Dockville 2011 wegen schwerer Regenfälle fast abgesagt werden musste: das Gelände glich einer einzigen großen Schlammpfütze, eine Zeltbühne musste gar komplett geschlossen bleiben, der Timetable geriet durcheinander, der Eingang zum Festival war kaum passierbar – keine guten Voraussetzungen für drei Tage Musik und bildende Kunst.
Und doch schienen sich die meisten Besucher ziemlich schnell mit den Gegebenheiten abgefunden zu haben und es entwickelte sich eine ausgelassene, trotzige Stimmung. Vielleicht klappt das so gut, weil das Dockville-Gelände ohnehin einem großen Abenteuerspielplatz gleicht. An allen Ecken und Enden gibt es Nischen, in die man hineinkrabbeln, Holzverschläge, auf die man hochklettern, und Kunstwerke, die man entdecken und in vielen Fällen selbst bespielen kann. Wie jedes Jahr haben die Veranstalter auch dieses Mal wieder Künstler eingeladen, am MS Dockville Kunstcamp teilzunehmen und so wird das Gelände auch 2012 wieder mehr sein als eine grüne am Wasser gelegene Wiese mit eingebauter Hafenromantik.
Auch an Bands wird es wieder viel zu entdecken geben. Auf zwei großen, einer Zelt- und mehreren kleinen, meist selbst gezimmerten Bühnen gibt es Indie, Elektro und auch ein bisschen Hip Hop, unter anderem von Hot Chip, Metronomy, Apparat Band, Tototronic, Robag Wruhme, WhoMadeWho, Ghostpoet. Und das Wetter? Soll laut aktuellen Vorhersagen gut werden. Wir drücken die Daumen.
Hier sind die wichtigsten Fakten. Alle weiteren Infos bekommt ihr unter www.msdockville.de.
Festival-Adresse: Reiherstieg Hauptdeich / Ecke Alte Schleuse, 21107 Hamburg-Wilhelmsburg
Tickets: ein 3-Tages-Ticket kostet 79€ bzw inkl Camping 89€, 2-Tages-Tickets gibt es für 59,90€, Tagestickets ab 29,90€, für Wilhelmsburger gibt es ermäßigte Tagestickets für 15€
Anreise: am besten mit dem Fahrrad – von Hamburg-Zentrum aus durch den Alten Elbtunnel – oder für 2€ mit dem Busshuttle vom S-Bahnhof Veddel. PKW-Parkplätze beim Festivalgelände gibt es wie immer nicht!
Line-Up:
Freitag: Hot Chip, Maximo Park, Frittenbude, The Maccabees, Apparat Band, We Have Band, The Hundred In The Hands, Dear Reader, Dumme Jungs, Friends, Dirty Disco Youth, Aérea Negrot, Boy & Bear, Captain Capa, Vierkanttretlager, Darkness Falls, Vondelpark, Sleep Party People, Dauwd, Rangleklods, I Am Oak, Connan Mockasin, Push The Button, Cloud Boat, No Ceremony, o F F Love, The Touch, Tellavision, Bilderbuch, Manamana, Edward, We Are Alaska, Onemillionsteps, Ein Astronaut, La Boum Fatale, Yør, Akaak, Phuong Dan, Matt Moroder, Thomas Becker, Elin (Dear), We Are Tichy, DJ Slap, Tobias Duffner, Schwabe & Pajouh
Samstag: James Blake, Metronomy, Marsimoto, Prinz Pi, WhoMadeWho, The Jezabels, Dillon, Wye Oak, Niki & The Dover, Future Islands, Diagrams, Lucy Rose, Retro Stefson, Ghostpoet, Robag Wruhme, Purity Ring, Holy Other, Oneohtrix Point Never, Sóley, The Kabeedies, Daughter, Disclosure, Flako, Le Fly, Slow Magic, Seams, RSS Disco, Urban Cone, Digits, Muso, Audision, Ira Atari, Mittekill, Bloody Beach, Land Shapes, Axel Boman, Lake People, Tobias Schmid + Niko Tzoukmanis, Paramida&Katovl Menovsky, Steffen Bennemann, Fair Ohs, Waves Of Joy, Tom Klose & Band, Pool, Levente, Ratkat, Frauke Unruh & Goldfischvogel, Suicide Disco, Paul Gregor, Lej
Sonntag: Tocotronic, Niels Frevert, tUnE-yArDs, Micachu And The Shapes, Die Vögel, Team Me, Memoryhouse, Slow Club, In Golden Tears, Misteur Valaire, Touchy Mob, Grizzly, Me Succeeds, Me And My Drummer, Abby, Here Is Why, Go Back To The Zoo, Pingipung Soundsystem, Lovegang, Die Heiterkeit, Mis-Shapes, Leslie Clio, HW Rhapsody, Rheuma3000, Forgotten Birds, Björnski & Jim, Webermichelson, School Of Zuversicht, Robert Etzold, E.A. Robert, Wohlwill
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