Rezension

Pete At The Starclub

Error


Highlights: ACAB // The Good Life // Error
Genre: "Premium Post-Rock"
Sounds Like: The Cure // The Smiths

VÖ: 15.06.2015

Pete Best ist nicht nur eine der tragischsten Figuren der Pop-Geschichte, wurde er doch kurz vor dem Durchbruch der Beatles durch Ringo Starr ersetzt, sondern auch Namensgeber der Hamburger Post-Rocker Pete At The Starclub. Bei dieser Band von einem Newcomer zu reden, wäre etwas vermessen, liegt der Grundstein dieser Combo doch bereits im Jahre 2001. Nach einigen selbstveröffentlichten EPs und einigen Besetzungswechseln innerhalb der Band erscheint nunmehr das charmante Debüt „Error“.

Zwar umfasst diese Aufnahme nur sechs Songs, diese glänzen aber umso mehr mit Finesse und Qualität. Zeigt doch der Opener „ACAB“ deutlich auf, was einem im Verlauf der Playlist erwartet: So hält die groovende Rhytmusgruppe der ausgefeilten Gitarrenarbeit den Rücken frei, um dem einnehmendem Gesang genug Raum zu lassen. In Szene gesetzt wurde dieser Longplayer von Produzent und Musiker Markus Schneider (Gisbert zu Knyphausen & Die Kid Kopphausen Band, Gloria) der es versteht, die Songs an den richtigen Stellen mit kleinen Synthie-und Streicherideen geschmackssicher abzurunden.

Auch wenn der Albumtitel Anderes suggeriert, haben Pete At The Starclub mit „Error“ keine Fehler gemacht und ein überzeugendes Debüt produziert. Hier treffen durchdachte Indie-Klänge auf eine druckvolle Produktion und werden durch das schicke Artwork passend abgerundet. Es wäre der Band zu wünschen, dass auf den kommenden Konzerten ein Labelmacher in den Reihen steht und diesem Kollektiv eine Labelheimat bietet.

Sönke Holsten

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