Rezension
Mule & Man
One Hand Clap
Highlights: One Hand Clap // 10K Types Of Torture
Genre: Elektropop // Indie
Sounds Like: Kid Simius // Bonaparte // Left Boy // Pete And The Pirates
VÖ: 02.09.2016
Düster lesen sich die Titel von Mule & Man, düster klingt der Beginn der "One Hand Clap"-EP, düster blicken die beiden Protagonisten drein in ihren farbenfrohen Morgenmänteln. Dabei haben sie gar keinen Grund dazu, einen auf düster zu machen, wo sie doch bekanntlich ziemlich fröhliche und durchgeknallte Gestalten sind: José Antonio Garcia Soler alias Kid Simius und Tobias Jundt alias Bonaparte haben sich zusammen getan: „Wir zwei hatten keinen Bandnamen und wir hatten keine Erwartungen. Niemand wusste, dass wir uns fast jeden Tag trafen.“ Mit ziemlichem Kawumms kam es dann aber doch raus, dass da was im Busch war. Ob durch die Videoveröffentlichung zu "10K Types Of Torture" oder legendäre Auftritte, wie beispielsweise beim diesjährigen Fusion Festival.
Tobias und José haben sich gefunden und fügen sich zusammen wie Arsch & Eimer – oder eben Maultier & Mensch. Wie es im besten Fall sein sollte, bringen beide ihre famosen Besonderheiten mit in dieses Projekt: José seine irren Synthiemelodien, Tobias seine markant krächzende Stimme. So entstehen Songs zwischen Indie und Elektro, Pop und Rock. Mal gibt es wunderbare Indiemelodien wie im Titeltrack "One Hand Clap", mal ziemlich wälzenden, dunklen Elektro, wie in "Darkroom". Tobias' Studio haben die beiden dafür, wie sie sagen, als "Spielplatz" für ihre Jamsessions genutzt – bei denen im Laufe eines Jahres um die 20 Songs entstanden. Die fünf, die nun auf der EP gelandet sind, zeigen also nur die bisherige Essenz des Möglichen. Was da noch auf uns zurollen könnte! Da kann man glatt irre werden vor Vorfreude!
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