Jahrescharts
UNSERE ALBEN DES JAHRES 2014
2014 war ein Irrsinns-Jahr. Deutschland ist Fußball-Weltmeister. WELTMEISTER! "Mariooooo Göööötze" hat das Ding angenommen und reingeballert. Endlich. Nach 24 Jahren. Musikalisch muss das Jahr also schon einiges zu bieten gehabt haben, um da mitzuhalten. Und wir können versprechen: das hatte es. Viel Spaß mit unseren Jahrescharts 2014!
Meine Damen und Herren, The War On Drugs und Alt-J haben, das muss man sagen, in der ansonsten sehr engen Jahresendliste aber mal sowas von abgeräumt. Beide Alben kamen gleich neun Mal in den Einzelcharts unserer Redakteure vor und haben sich in unserer Indie-geprägten Redaktion wie selbstverständlich einen Platz an der Sonne verdient.
Was heißt eigentlich "Indie-geprägt"? Mit Kate Tempest und Run The Jewels finden gleich zwei Rap-/Spoken-Word-Platten den Weg in unsere Top 10. In den Top 50 zählen wir mit Ratking und Audio88 zudem zwei weitere Rap-Alben, während SBTRKT, DJ Koze, Caribou und Flying Lotus die Quote für elektronische und experimentelle Musik anheben. Nach diesen Jahrescharts zu urteilen, ist der musikalische Horizont unserer Redakteure also weiter denn je.
Und sonst so? Alte Bekannte sind ebenso vertreten wie absolute Greenhorns. Während Damon Albarn den Kampf der einstigen Brit-Pop-Ikonen gegen Thom Yorke für sich entscheiden konnte und sich die Punker von Against Me! ebenfalls einen Platz in unserem Herzen ershredderten, wussten unter anderem die Blues-Rocker von Royal Blood, der R'n'B-Soulist Chet Faker und die Österreicher von Wanda mit ihren Debüt-LPs zu überzeugen.
Neben Wanda ist die deutschsprachige Musikszene mit den großartigen Alben von ClickClickDecker, Audio88, "Ja, Panik", Die Nerven und Klaus Johann Grobe zurecht zahlreich durch alle Genres hindurch vertreten.
Das Jahr 2014, das beweist unsere Liste, hatte vielmehr zu bieten als die eine – zugegeben magische – Nacht von Rio. In einem heißkalten Bad aus Euphorie und Verzweiflung haben wir in nächtelanger Feinarbeit dieses Jahr Revue passieren lassen. Wir haben an unseren Listen gefeilt, sie geordnet, umsortiert und alles wieder über den Haufen geworfen. Das Ergebnis dieser Arbeit findet ihr in den Einzellisten unserer Redakteure und natürlich in der finalen Jahresbestenliste. Und weil es ja hier um Musik geht, gibt es die passende Untermalung drüben in unserer Soundcloud.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Durchstöbern, Staunen, Ärgern und Neuentdecken. Habt ein erholsames und friedliches Weihnachtsfest und bleibt uns auch im nächsten Jahr treu. Danke für Alles!
Eure éclat-Redaktion.
Meine Damen und Herren, The War On Drugs und Alt-J haben, das muss man sagen, in der ansonsten sehr engen Jahresendliste aber mal sowas von abgeräumt. Beide Alben kamen gleich neun Mal in den Einzelcharts unserer Redakteure vor und haben sich in unserer Indie-geprägten Redaktion wie selbstverständlich einen Platz an der Sonne verdient.
Was heißt eigentlich "Indie-geprägt"? Mit Kate Tempest und Run The Jewels finden gleich zwei Rap-/Spoken-Word-Platten den Weg in unsere Top 10. In den Top 50 zählen wir mit Ratking und Audio88 zudem zwei weitere Rap-Alben, während SBTRKT, DJ Koze, Caribou und Flying Lotus die Quote für elektronische und experimentelle Musik anheben. Nach diesen Jahrescharts zu urteilen, ist der musikalische Horizont unserer Redakteure also weiter denn je.
Und sonst so? Alte Bekannte sind ebenso vertreten wie absolute Greenhorns. Während Damon Albarn den Kampf der einstigen Brit-Pop-Ikonen gegen Thom Yorke für sich entscheiden konnte und sich die Punker von Against Me! ebenfalls einen Platz in unserem Herzen ershredderten, wussten unter anderem die Blues-Rocker von Royal Blood, der R'n'B-Soulist Chet Faker und die Österreicher von Wanda mit ihren Debüt-LPs zu überzeugen.
Neben Wanda ist die deutschsprachige Musikszene mit den großartigen Alben von ClickClickDecker, Audio88, "Ja, Panik", Die Nerven und Klaus Johann Grobe zurecht zahlreich durch alle Genres hindurch vertreten.
Das Jahr 2014, das beweist unsere Liste, hatte vielmehr zu bieten als die eine – zugegeben magische – Nacht von Rio. In einem heißkalten Bad aus Euphorie und Verzweiflung haben wir in nächtelanger Feinarbeit dieses Jahr Revue passieren lassen. Wir haben an unseren Listen gefeilt, sie geordnet, umsortiert und alles wieder über den Haufen geworfen. Das Ergebnis dieser Arbeit findet ihr in den Einzellisten unserer Redakteure und natürlich in der finalen Jahresbestenliste. Und weil es ja hier um Musik geht, gibt es die passende Untermalung drüben in unserer Soundcloud.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Durchstöbern, Staunen, Ärgern und Neuentdecken. Habt ein erholsames und friedliches Weihnachtsfest und bleibt uns auch im nächsten Jahr treu. Danke für Alles!
Eure éclat-Redaktion.
1
>>> Interview mit Adam Granduciel
THE WAR ON DRUGS
Lost In The Dream
"Lost In The Dream" ist nicht mehr und nicht weniger als ein musikalischer Traum. Adam Granduciel steckt über ein Jahr, das er größtenteils alleine in seinem Haus verbringt, nicht mehr und nicht weniger als alles, was er hat, in diese Platte. Und das ist viel, denn "Lost In The Dream" wächst auch fast ein Jahr nach seinem Release noch. Es wächst, weil die Geschichten, die Granduciel erzählt, auf der Platte nur beginnen, und jeder Hörer sie für sich weitererzählen kann. Eine Platte, die viel größer ist als das, was letztlich auf den Tonträger gebannt ist. Doch nicht nur textlich, auch musikalisch ist "Lost In The Dream" voller Aha-Erlebnisse. Arrangements, die zugleich vielschichtig und melancholisch wie losgelöst und inspirierend sind. "Lost In The Dream" fühlt sich an wie eine lange, wundervolle Reise, mit Höhen, Tiefen und voller erinnerungswürdiger Erlebnisse. (Daniel Waldhuber)>>> Interview mit Adam Granduciel
Unsere Top 50 im Überblick:
- The War On Drugs – Lost In The Dream
- Alt-J – This Is All Yours
- Ben Howard – I Forget Where We Were
- Die Nerven – Fun
- Kate Tempest – Everybody Down
- Chet Faker – Built On Glass
- The Notwist – Close To The Glass
- SOHN – Tremors
- Run The Jewels – Run The Jewels 2
- Caribou – Our Love
- Damon Albarn – Everyday Robots
- Ought – More Than Any Other Day
- Cloud Nothings – Here And Nowhere Else
- Ratking – So It Goes
- Klaus Johann Grobe – Im Sinne Der Zeit
- James Vincent McMorrow – Post Tropical
- ClickClickDecker – Ich Glaub Dir Gar Nichts Und Irgendwie Doch Alles
- Spring Offensive – Young Animal Hearts
- Chris Garneau – Winter Games
- Douglas Dare – Whelm
- Leif Vollebekk – North Americana
- SBTRKT – Wonder Where We Land
- Moiré – Shelter
- Trust – Joyland
- King Creosote – From Scotland With Love
- French For Rabbits – Spirits
- Angel Olsen – Burn Your Fire For No Witness
- Flying Lotus – You're Dead!
- Arthur Beatrice – Working Out
- Kiasmos – Kiasmos
- Ben Frost – Aurora
- Modern Baseball – You're Gonna Miss It All
- Against Me! – Transgender Dysphoria Blues
- Jens Friebe – Nackte Angst Zieh Dich An, Wir Gehen Aus
- Wild Beasts – Present Tense
- Mac DeMarco – Salad Days
- We Were Promised Jetpacks – Unravelling
- Cold Specks – Neuroplasticity
- Manchester Orchestra – Cope
- Audio88 – Der Letzte Idiot
- Sun Kil Moon – Benji
- Sharon Van Etten – Are We There
- Wanda – Amore
- Small Wonder – Wendy
- The Smith Street Band – Throw Me In The River
- DJ Koze – Reincarnations Pt. II
- Ja, Panik – Libertatia
- Royal Blood – Royal Blood
- Future Islands – Singles
- Mutual Benefit – Love's Crushing Diamond
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Bye-Bye
Am 5. Januar 2021 haben wir éclat eingestellt. Mehr Infos hierzu gibt es auf unserer Startseite!