Rezension

Rising

Abominor


Highlights: -
Genre: Noiserock // Metal
Sounds Like: Motörhead // Turbonegro // Eyehategod

VÖ: 04.11.2013

Wenn die Tage draußen wieder kürzer werden, die Tage mehr Dunkelheit als Sonne haben, merkt man dies oft auch am eigenen Befinden. Mit im Schlepptau passt sich auch die Musik an, die den Tag begleitet. Und was passt besser zu grauen, verregneten Tagen, als dreckiger, matschiger Rock, der wunderbar schlechte Laune ausstrahlt? „Abominor“, der zweite Longplayer der Dänen Rising, ist so ein Album. Neun Tracks voller Gitarrenbreitseiten, fiesem Schlagzeuggetrommel und natürlich kratzigem Schreigesang, serviert in verträglichen drei- bis fünfminütigen Stücken.

Stilistisch zwischen Sludge, Doom und Punk schwankend, winken von der einen Seite Eyehategod, von der anderen Motörhead oder Turbonegro – so orientiert sich Sänger Hendrik W. Hald stimmlich sehr stark an Lemmy. Rising erfinden auf „Abominor“ sicherlich nicht das Metalrad neu, liefern aber mit gutem Handwerk solide Kost ab. Die Stücke wie „Reproach“, „Leech“ oder „The Malice“ folgen alle einem ähnlichen Haudraufschema, weswegen das Nennen von Highlights auch sichtlich schwer fällt, wissen aber in ihrer Gesamtheit durchaus zu überzeugen. Wie die Zukunft der Band aussieht, steht noch etwas in den Sternen, da mit Release des Werkes Sänger Hald und Schlagzeuger Johansen die Band verließen.

Klaus Porst

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